SPD Oberndorf

SPD Oberndorf

SPD-Veranstaltung zur Bildungspolitik in Oberndorf

Veröffentlicht am 07.12.2014 in MdB und MdL

Zu einer Gesprächsrunde über den aktuellen Stand der grün-roten Bildungsreform hatten der SPD-Ortsverein Oberndorf mit seinem Vorsitzenden Manfred Schwanzer und der SPD-Kreisvorstand Rottweil und sein Vorsitzender Klaus Eisenhardt ins Bonhoefferhaus eingeladen.

Die beiden Landtagsabgeordneten der SPD-Fraktion, Rita Haller-Haid und Gerhard Kleinböck, waren der Einladung gefolgt und standen den Vertretern der Kommunen, Schulen und Kindergärten sowie den Eltern und Bürgern Rede und Antwort.

Kleinböck zeigte auf, was die grün-rote Landesregierung bisher auf den Weg gebracht hat und stellte sich zusammen mit Rita Haller-Haid den Fragen des Publikums. Hier war die Ganztagsschule ein großes Thema. Hierfür sei es schwierig, geeignetes Personal zu finden, war der einstimmige Tenor, zumal, wie ursprünglich angestrebt, die Vereine tagsüber nicht in der Lage seien hier einzusteigen. Kleinböck räumte ein, dass es hier noch großen Entwicklungsbedarf gebe.

Von verschiedenen Schulen und Elternvertretern wurden die Krankheitsvertretungen als großes Problem dargestellt. AGs seien in den Grundschulen eh nicht mehr möglich und auch die Soll-Stunden würden kaum mehr erfüllt. Offensichtlich würden die Vertretungen bei den verschiedenen Regierungspräsidien unterschiedlich gehandhabt. Kleinböck sprach von Strukturen, die noch aus dem Kaiserreich stammen würden, hier müsse man Hierarchien abschaffen.

Den beiden Bürgermeistern Hermann Acker und Markus Huber aus Dornhan lag vor allem die Gemeinschaftsschule am Herzen. Acker monierte, dass das pädagogische Personal an den Schulen über das Wohl der Kommunen entscheide. Wenn Regierung und Gemeinderat eine Gemeinschaftsschule beschlossen hätten, müsse diese demokratische Entscheidung auch durchgeführt werden.

Kleinböck meinte, dass es eiine bewusste Entscheidung war, die Schulkonferenz in die Entscheidung mit einzubinden, weil die Erfahrung gezeigt habe, dass die Einführung einer neuen Schulart ohne den Rückhalt in der Lehrerschaft scheitere.

Die beiden Politiker versprachen abschließend, die Themen, die an diesem Abend nicht geklärt werden konnten, mit nach Stuttgart zu nehmen.

 

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