SPD Oberndorf

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Schneider setzt auf Made in Germany

Veröffentlicht am 24.07.2012 in Ortsverein

Mit einer großen Gruppe besuchte die Schramberger SPD die Firma Schneider Schreibgeräte in Tennenbronn.

Schramberg-Tennenbronn (mp). Mit einer richtig großen Gruppe besuchten die Schramberger Sozialdemokraten die Firma Schneider Schreiberäte GmbH in Tennenbronn. Geschäftsführer Roland Schneider konnte neben dem Ortsvereinsvorsitzenden Mirko Witkowski auch den Vorsitzenden des Kreisverbands Rottweil, Klaus Eisenhardt, den Sprecher der SPD-Buntspecht-Fraktion, Hans-Jörg Fahrner, die Fraktionsmitglieder Martin Himmelheber und Josef Günter sowie Kreisrat Dr. Werner Klank begrüßen.

Offensichtlich habe man mit dem Besuch des führenden Tennenbronner Unternehmens genau das Richtige getroffen, freute sich auch Mirko Witkowski. Als Mitglied der Organisationsgruppe „Bürgerfest im Bernecktal“ betonte er, dass diese großartige Veranstaltung ohne das bedeutende finanzielle Engagement der Firma Schneider Schreibgeräte niemals möglich gewesen wäre. “Es war uns wichtig, etwas für das Zusammenwachsen von Schramberg und Tennenbronn zu tun“, erläuterte Roland Schneider sein Engagement.

In seiner Präsentation ging Roland Schneider nicht nur auf die Firmengeschichte und das Marktumfeld ein, in dem Schneider gegen Konkurrenten mit klangvollen Namen bestehen kann. „Wir fertigen die Qualität bestimmenden Komponenten weitgehend selbst“, betonte er, aus diesem Grund sei die Fertigungstiefe in den Werken Tennenbronn und Wernigerode mit etwa 90 Prozent auch extrem hoch, erläuterte er. Nicht nur bei der eigenen Produktion sondern auch bei den Zulieferern setze man auf „Made in Germany“. Es gehe eben nicht nur um Gewinnmaximierung sondern darum, Probleme zu lösen und Qualität zu liefern, betonte er und ergänzte: „Damit haben wir uns Respekt erworben.“

Auch in anderer Hinsicht zeigt sich Roland Schneider als Unternehmer, der sich klaren ethischen Grundsätzen verpflichtet fühlt: Die wenigen Leiharbeiter setze man nur ein, um Auftragsspitzen abzudecken, als Strategie, Kosten zu senken, lehne man diese Beschäftigungsform ab. Jahr für Jahr bilde man 20 bis 30 junge Leute aus, informierte er. Dass man auch in Sachen Umweltschutz stark engagiert ist, zeigte sich auch bei der Betriebsbesichtigung, bei der neben Roland Schneider sein ebenfalls als Geschäftsführer tätige Sohn Christian Schneider und der Technische Leiter Dieter Kaltenbacher jeweils eine Gruppe führten. Man betreibt Blockheizkraftwerke, gestaltet die Kühlung der Spritzgussmaschinen umweltfreundlich und ist bereits seit 1998 EMAS-zertifiziert. „Wir machen mehr als die Wettbewerber“, betonte Roland Schneider, „der Umweltschutz ist bei mir fast so was wie ein Hobby geworden“.

Im Rahmen der Betriebsbesichtigung wies Dieter Kaltenbacher darauf hin, wie wichtig es ist, als Marke und nicht als Massenprodukt am Markt aufzutreten. Gerade in schwierigen Zeiten sei das ein stabilisierendes Element, betonte er. Erstaunt waren die Besucherinnen und Besucher, auf welch hohem technischen Niveau die Produktion von Schreibegeräten stattfindet. „Es war richtig faszinierend, mal so etwas zu sehen“, bemerkte eine Besucherin. Im Anschluss an den Werksrundgang standen Roland und Christian Schneider sowie Dieter Kaltenbacher bereit, eine Vielzahl von Fragen zu beantworten.

Sowohl die Gäste von der SPD als auch die Verantwortlichen der Firma Schneider zogen ein überaus positives Fazit des Besuchs. Einig war man sich, dass in unserem Wirtschaftssystem familiengeführte mittelständische Unternehmen eine ausgesprochen positive Rolle spielen.

 

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