SPD Oberndorf

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„Natur und Kultur des Tales neu erleben“: Bürgerfest im Bernecktal am 3. Juli 2011

Veröffentlicht am 17.12.2010 in Ortsverein

Schramberg (pm) Langsam nehmen die Pläne für das „Bürgerfest im Bernecktal“ Gestalt an: bei einem Treffen mit interessierten Vereinen am Mittwochabend im Rathaus sammelten die Initiatoren eine Reihe guter Vorschläge von Vereinsvertretern, die es in den kommenden Wochen gilt, untereinander abzustimmen. Dank der Bereitschaft vieler, sich zu beteiligen, sind die Organisatoren um Ewald Graf, Mirko Witkowski und Reinhard Günter sicher, dass das Fest mit dem autofreien Sonntag zustande kommen wird.

Ortschafts- und Gemeinderat Reinhard Günter erinnerte nochmal an die Idee, aus Anlass fünf Jahre Zusammengehörigkeit von Tennenbronn und Schramberg einen autofreien Sonntag im Bernecktal zu organisieren. Zunächst der Tennenbronner Ortschaftsrat und dann der Schramberger Gemeinderat hatten sich dafür ausgesprochen, die Stadt aber zugleich erklärt, die Organisation des Festes nicht übernehmen zu können. Oberbürgermeister Herbert O. Zinell hat aber die Schirmherrschaft übernommen und die Unterstützung der Stadt angeboten.

Ewald Graf zeigte an Hand historischer Postkarten, welch besonderes Kleinod das Bernecktal darstellt, das man beim Durchfahren mit dem Auto als solches kaum wahrnehmen kann. Das Bürgerfest soll ermöglichen, „Natur und Kultur des Tales neu zu erleben.“

Bei einem ersten Treffen der Fraktionen mit Vereinen hatte man Termin und groben Rahmen abgesteckt. Die Arbeitsgruppe übernahm erste organisatorische Aufgaben wie Sponsorensuche und Information der Anwohner. Auch erste Vorschläge für Aktionen im Bernecktal liegen bereits vor: von der Besichtigung des Wasserkraftwerkes über eine Drei-Burgen-Wanderung oder Maxi-Bach-na-Fahrt mit Holz-Enten bis hin zu einer Klettervorführung reichten die Ideen.

Weitere Ideen brachten die Teilnehmer am Mittwochabend ein. So könnte sich Förster Sven Jager vorstellen, eine kleine Seilbahn zwischen Bäumen zu montieren. Markus Kuhner und Martina Sieber von der Schützengesellschaft bzw. „Schützenstube“ möchten sich beteiligen. Die „Falkensteiner“ haben angekündigt, ihr Sommerfest im Rahmen des Bürgerfestes zu feiern und die Burgstube zu öffnen. Der Tennenbronner Geflügelzuchtverein überlegt, wie er sich beteiligen kann, ebenso die Fußballer aus Tennenbronn und Schramberg.
Michael Nothdurft vom JUKS-Verein kündigte an, man werde mit den „Klimabotschaftern“ mitmachen und Regina Jung vom Schramberger „Radhaus“ will E-bikes ausprobieren lassen. Ein Tennenbronner Unternehmer plant sein 25-jähriges Betriebsjubiläum beim Bürgerfest zu feiern und die Ringer vom KSV möchten sich ebenfalls einbringen. Bei der Freiwilligen Feuerwehr überlegt man noch, was man machen könnte genauso wie beim Liederkranz in Schramberg.

Die Stadtmusik würde gern bewirten und der Kinderschutzbund plant „Spiele am Bach“. Stadtarchivar Carsten Kohlmann war von der Idee begeistert und bot an, am Morgen die Falkensteiner Kapelle vorzustellen und am Nachmittag im Heimathaus Tennenbronn historische Bilder und Quellen zum Bernecktal vorzustellen. Der Förderverein Peter- Meyer-Schule möchte sich beteiligen. Anita Aberle-Schwenk plant eine Kräuterwanderung. Für die katholische Kirchengemeinde schlug Margurita Huber vor, vor der Heilig-Geist-Kirche ein kleines Fest zu organisieren. Karl Pröbstle versprach, als Umweltschutzbeauftragter der Stadt bei allen Belangen des Naturschutzes zu helfen.

Nicht sonderlich glücklich mit dem Termin war der Vertreter des Musikvereins Sulgen, der seit langem am ersten Wochenende im Juli sein Sommerfest geplant hatte. Ewald Graf und Mirko Witkowski bedauerten die Terminkollision, erklärten aber, man habe das im Vorfeld auch gesehen. Es habe aber sonst auch immer Überschneidungen gegeben, dann aber mit Tennenbronner Vereinen, und so habe man notgedrungen diesen Termin gewählt. Dennoch wolle man versuchen, auch für den Musikverein Sulgen eine gute Lösung zu finden.

In einer ersten Fragerunde erörterte man Standortprobleme und die Sponsorenfrage. Nach einem ersten Überblick werde man ohne Vereinsumlage auskommen, was die Kosten für den Rahmen des Bürgerfestes angeht, so Witkowski. Allerdings seien die Vereine für ihre eigenen Aktivitäten auch finanziell selbst zuständig.

Bis Ende des Jahres sollen die Vereine über den Stand der Dinge informiert werden. Bis spätestens 28. Februar sollen sie dann verbindlich zusagen, mit welchem Beitrag sie sich am Bürgerfest im Bernecktal beteiligen wollen. Bei einem weiteren Treffen in großer Runde im März will die Arbeitsgruppe Bürgerfest dann die nächsten Schritte erörtern.

 

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