Dunningen. Ganz bewusst hatte die Dunninger SPD die Bildungspolitik zum Thema einer Wahlveranstaltung im Haus am Adlerbrunnen gemacht.
Seit dem Regierungswechsel vor fast fünf Jahren seien vor allem im Bereich der Bildungspolitik zahlreiche Reformen eingeleitet und viel Positives vorangebracht worden, so der Orsvereins-Vorsitzende Hans-Peter Storz. Neben den Gästen konnte er die Bürgermeister-Stellvertreterin Inge Erath sowie die Schulleiter Marcus Streule und Udo Trost begrüßen. Storz betonte, dass Dunningen über vorbildliche Einrichtungen verfüge. Die frühkindliche Bildung in den Kindergärten, die Grundschule in Seedorf als offene Ganztagesschule und die Eschachschule seit 2014 als Gemeinschaftsschule seien ständig weiterentwickelt worden.
Klaus Käppeler, Landtagsabgeordneter, Schulleiter und Mitglied im Ausschuss für Kultus, Jugend und Sport, stellte die erfolgreiche Umsetzung der Reformen in Dunningen fest. Talent und Leistung sollten, so Käppeler, über Bildungserfolg entscheiden, nicht Einkommen und Herkunft. Seit 2011 seien allein im Kultusbereich 1,4 Mrd. Euro zusätzlich in Bildung investiert worden. Erstmals in der Geschichte investiere das Land mehr als zehn Milliarden Euro in Bildung. Es seien die Grund- und Realschulen mit Schwerpunktförderungen gestärkt, die Gemeinschaftsschulen eingeführt und die hohe Qualität der Gymnasien bewahrt worden.
Besonders betonte Käppeler die Erfolge bei der frühkindlichen Betreuung. Im Vergleich zu 2010 hätten 50 Prozent mehr Kinder unter drei Jahren einen Betreuungsplatz. Sowohl mit Blick auf die Zahl der Plätze als auch hinsichtlich der Qualität belege Baden-Württemberg inzwischen einen Spitzenplatz.