SPD Oberndorf

SPD Oberndorf

Zeit für mehr Gerechtigkeit in der Arbeitsmarkt-und Sozialpolitik

Veröffentlicht am 15.04.2017 in Veranstaltungen

 

 

 

 

 

 

Katja Mast in Oberndorf

 

 

Dieses war das Motto, unter dem der Vortrag von Katja Mast, Sprecherin

der SPD-Bundestagsfraktion für Arbeit und Soziales, in Oberndorf stand.

Katja Mast hielt vor Mitgliedern der SPD des Kreises Rottweil im

Turnerheim In Oberndorf eine engagierte Rede, die von den Anwesenden ,

unter ihnen auch der SPD-Bundestagskandidat dieses Wahlkreises, Georg

Sattler aus Tuttlingen, lebhaft diskutiert wurde.

Zuvor wies Katja Mast darauf hin, dass sich die SPD wieder im Aufwind

befinde und die Bundestagswahl vollkommen offen sei. Mit Martin Schulz

geht ein Ruck durch die Partei, davon bezeugen allein die bisherigen 16

000 Neueintritte seit Ende Janurar.

Mast wies auf die Leistungen der SPD in der jetzigen Regierung hin, auf

den Mindeslohn und die Regulierung der Leiharbeit und Werkverträge, das

Tarifeinheitsgesetz und das Rentenpaket (Rente ab 63, Mütterrente

Verbesserungen für Erwerbsgeminderte und das Reha Budget).

Mehr war mit der Union nicht zu machen, die Bereiche Teilzeit,

Managergehälter, Solidarrente sind von einer künftigen, von der SPD

geführten Regierung, weiter zu reformieren.

Auch der Bundestagskadidat Georg Sattler verteidigte das

Tarifeinheitsgesetz. Er stehe noch mitten in Arbeitsprozess als

Metallfacharbeiter und wehre sich gegen verschiedene Tarifverträge in

einer Firma, er sprach sich auch für eine kontinuierliche Steigerung,

gekoppelt an Tariferhöhungen, aus. Heribert Prantl sprach in der

Süddeutschen Zeitung

vom flächendeckenden gesetzlichen Mindeslohn als von einer der größten

sozialpolischen Errungenschaft der Nachkriegszeit. Rund 4 Millionen

Beschäftigte, insbesondere Frauen profitieren von diesem Mindestlohn.

Mast und Sattler riefen die Anwesenden dazu auf, den Ruck und die

Aufbruchstimmung in der Partei zu nutzen um Wahlkampf für mehr

Gerechtigkeit und Solidarität mit neuem Schwung zu führen.

Mast plädierte auch dafür, Kinderrechte in das Grundgesetz aufzunehmen.

Der SPD Kreisvorsitzende Torsten Stumpf schloss diesen Diskussionsabend

mit einem Aufruf an die SPD-Mitglieder einen engagierten Wahlkampf zu

führen um eine Politik um mehr Gerechtigkeit möglich zu machen.