SPD Oberndorf

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Inklusion ist für die SPD ein wichtiges Thema

Veröffentlicht am 21.05.2014 in Wahlen

Klaus Dieter Geißler und Udo Flaig führen die SPD Kandidaten für die Kommunalwahl durch die Werkstatt für Behinderte.

Schramberg-Waldmössingen (gn). Die SPD-Kandidaten für die Wahl des Gemeinderats und des Kreistags haben die Lebenshilfe in Waldmössingen besucht. Die Delegation um den Fraktionsvorsitzenden Hans Jörg Fahrner und den SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Mirko Witkowski wurde vom Geschäftsführer Klaus-Dieter Geißler und dem Technischen Leiter Udo Flaig durch die Einrichtung geführt.

Fast wie in einem ganz normalen Industriebetrieb geht es zu, in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Waldmössingen. Hauptsächlich Kunden aus der Region werden mit Teilen beliefert, dabei müssen Liefertermine eingehalten werden. Ständig müssen auch neue Aufträge an Land gezogen werden.

Die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter ist sehr heterogen erklärte Klaus-Dieter Geißler. Die Arbeitsabläufe müssen deshalb individuell an die Personen angepasst werden. Stärken und Schwächen des Einzelnen müssen realistisch eingeschätzt werden. Jeder tut das was er kann. Zusätzlich gibt es für die Mitarbeiter Kompetenzschulungen.

Die Werkstatt ist für die dort arbeitenden Menschen mit Behinderung nicht nur ein reiner Arbeitsort. Zugleich werden dort soziale Kontakte geknüpft. Selbstwertgefühl wird entwickelt. Immer wieder gelingt es auch, Menschen mit Behinderung in die freie Wirtschaft zu integrieren.

Neu eingerichtet werden soll jetzt eine „grüne Gruppe“. Diese soll Gartenarbeiten außerhalb der Werkstatt als Dienstleistung anbieten. Das sei sein richtiger Schritt, freute sich der Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Hans Jörg Fahrner. Die Arbeit der Lebenshilfe werde so nach außen sichtbar.

Renate Much lobte das Ferienprogramm für Kinder mit und ohne Behinderung, das die Lebenshilfe in Kooperation mit dem JUKS organisiert hat. „Kinder sind was die Inklusion angeht wichtige Multiplikatoren, deshalb sind solche Freizeiten eine gut Sache“, ergänzte Klaus-Dieter Geißler.

„Hier bei der Lebenshilfe wird Inklusion gelebt“, lobte Hans Jörg Fahrner. Von der Lebenshilfe könnten Kommunalpolitiker deshalb immer wieder viel lernen, die Gesellschaft müsse Inklusion grundsätzlich möglich machen, forderte er.

Seit einigen Jahren führt die Lebenshilfe erfolgreich das Erlebnisrestaurant „zum Frieder“. Dazu gehört auch eine eigene Kaffeerösterei. Vor allem das Geschäft mit dem Kaffee laufe sehr gut, erklärte Klaus-Dieter Geißler.

Von der Qualität des „Frieders“ überzeugten die SPD-Kandidaten sich nach dem Besuch dann auch direkt selbst. Man ließ den Besuch dort bei einem Kaffee ausklingen.

 

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