SPD Oberndorf

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Eisenhardt statt Kleinmann

Veröffentlicht am 16.03.2011 in Standpunkte

Mirko Witkowski

Schramberg. Die Kundgebung mit 5000 Demonstranten vor dem Schramberger Rathaus hat einmal mehr gezeigt, wie stark die Bürgerinnen und Bürger aus dem Raum Schramberg hinter ihrem Krankenhaus stehen. Auch die Schramberger SPD lässt in ihrem Einsatz für den Erhalt der 350 Arbeitsplätze und der flächendeckenden Gesundheitsversorgung nicht nach. In einem Leserbrief geht Schrambergs SPD-Vorsitzender Mirko Witkowski auf die aktuelle Entwicklung ein:

Es ist schon erstaunlich, mit welchen zum Teil haarsträubenden Halbheiten so mancher Leserbriefschreiber Massenentlassungen und eine künftig nur noch mangelhafte stationäre Gesundheitsversorgung zu rechtfertigen versucht. Wenn etwa in einem Leserbrief behauptet wird, dass der Kreis jahrelang die Verluste des Schramberger Krankenhauses mitgetragen hat, dann ist das eben nur die halbe Wahrheit.

Richtig ist vielmehr, dass das Krankenhaus Schramberg, das einst schwarze Zahlen geschrieben hat, vom Kreis gezielt gegen die Wand gefahren wurde. Bereits seit dem Jahr 2003 wurde aus Schramberg immer wieder darauf gedrängt, die notwendigen Verbesserungen endlich anzugehen, damit die nun entstandene Situation erst gar nicht eintritt. Alle Hinweise und Vorschläge wurden konsequent ignoriert. Selbst das Angebot der Stadt Schramberg, auf eigene Kosten ein Parkhaus am Krankenhaus zu bauen, wurde in den Wind geschlagen.

Stattdessen wird behauptet, die Schramberger würden ihr Engagement für das Krankenhaus nicht mit Anstand und Achtung betreiben. Hier wäre es hilfreich, konkret zu werden und nicht durch unbewiesene Behauptungen weitere Zwietracht zu säen.

Beim Thema Finanzen sei noch der Hinweis erlaubt, dass die Raumschaft Schramberg 40 Prozent der gesamten Kreisumlage trägt. Da kann man sich schon fragen, ob da nicht am Neckar mit unserem Geld eine Party gefeiert wird, zu der wir nicht einmal eingeladen sind.

Auch der Versuch, die Abgeordnetenbezüge für Dieter Kleinmann zu retten, indem appelliert wird, das zweite Landtagsmandat nicht wegen eines Krankenhauses zu riskieren, ist mehr als eigenartig. Das zweite Mandat ist durchaus drin, nur eben nicht mehr für Herrn Kleinmann. Da gibt es stattdessen Klaus Eisenhardt, der sich für den Erhalt der Arbeitsplätze und für eine flächendeckende Gesundheitsversorgung eingesetzt hat und einsetzt. Nehmen wir einfach die bisherigen Kleinmann-Stimmen, wählen zusätzlich mit diesen Stimmen diesmal Klaus Eisenhardt, dann ist der Wahlkreis auch weiterhin mit zwei Abgeordneten im Stuttgarter Landtag vertreten.

 

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