SPD Oberndorf

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Ehemalige Chemielaborantin in ihrem Element

Veröffentlicht am 06.02.2016 in Allgemein

aus dem Schwarzwälder Boten vom 21.01.2016

Sulz. Die Landtagswahlen stehen bevor. Entsprechend häufig sind Politiker in diesen Zeiten in den Städten und Gemeinden unterwegs. Gestern war SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Katzmarek auf Stippvisite in Sulz. Mit dabei der SPD-Landtagskandidat für den Wahlkreis Rottweil, Erich Eisemann. Eine Station war die Firma VBM im Industriegebiet "Kastell".

 
Firmeninhaber Volker Bertram war zwar im Urlaub, er wurde aber von seinen drei Geschäftsführern Frank Hägele, Jörn Kelch und Ruth Lebold sowie seiner Tochter Carina vertreten.
 

Katzmarek ist gelernte Chemielaborantin und ließ sich bei der Führung durch das Medizintechnik-Unternehmen alles genau erklären. Auf ihre Frage, wie die Firma zum geplanten transatlantische Freihandelsabkommen – TTIPP – stehe, erklärte Jörn Kelch: "Wir sind dafür aufgestellt." Da das Unternehmen zwei Drittel seiner Produkte exportiert, müsse es ohnehin die jeweiligen Zulassungsbestimmungen der Länder erfüllen.

Erfreut war die Politikerin über die Handarbeit, in der die VBM-Produkte hergestellt werden. "Das bedeutet Arbeitsplätze." Fachkräftemängel herrsche im Unternehmen nicht. Zum einen, erklärten die Geschäftsführer, bilde man selbst je nach Bedarf aus und übernehme die Azubis dann auch. Zum anderen komme VBM die Nähe zur Medizintechnik-Hochburg Tuttlingen zugute. Hier habe man schon einige Mitarbeiter rekrutieren können.

Was Gesetzesverordnungen, wie sie etwa nach dem Brustimplantate-Skandal in Frankreich geplant waren, angeht, so wünscht sich Katzmarek, dass Politik, Unternehmen und Verbände an einem Strang zögen. Sie stellte auch die Frage, ob ein TÜV-Siegel tatsächlich ein Qualitätsmerkmal sei. Frank Hägele begrüßte, wenn überall mit gleichem Maß gemessen würde. Nur so könne man mit deutschen Produkten gegen jene aus China konkurrieren.

 

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