SPD Oberndorf

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Der Bahnhof in Oberndorf bekommt 2,4 Millionen€

Veröffentlicht am 18.06.2016 in Ankündigungen

"Der Oberndorfer Bahnhof erhält aus dem Modernisierungsprogramm des Bundes für Bahnstationen im ländlichen Raum 2,4 Millionen €", freuen sich der Emmendinger SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Fechner, der den Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen mitbetreut, und der Oberndorfer SPD-Ortsvereinsvorsitzende Manfred Schwanzer. „Wir freuen uns sehr, dass damit der dringend notwendige barrierefreie Umbau des Bahnhofs erfolgen kann", so Fechner und Schwanzer. Vorgesehen ist, dass die Gelder bis 2018 verbaut sind. Ziel des Förderprogramms ist es, gerade auch im ländlichen Raum barrierefreie Bahnhöfe zu schaffen, damit gehbehinderte Mitbürger auch im ländlichen Raum den Nahverkehr nutzen können und mobil sind. Für Oberndorf sprach, dass über 900 Menschen täglich den Bahnhof nutzen, insbeondere viele Schüler der Sinnesbehindertenschule. "Das der Bund 2,4 Millionen für den barrierefreien Umbau des Oberndorfer Bahnhofs ausgibt ist ein wichtiges Zeichen, die Lebensqualität und Mobilität  behinderter Menschen auch im ländlichen Raum deutlich zu verbessern", freuen sich Schwanzer und Fechner.   

 

 

PRESSEMITTEILUNG  

16. Juni 2016 | PM 49/2016

 

Kleine Bahnhöfe in Baden-Württemberg werden barrierefrei

Berlin – Die Bahnhöfe Igersheim, Oberndorf (Neckar) und Reicholzheim profitieren vom Modernisierungsprogramm des Bundes für Bahnstationen im ländlichen Raum. „Ich freue mich sehr über diesen Schritt, Infrastruktur zunehmend barrierefrei auszugestalten. Und gerade die kleinen Bahnhöfe auf dem Land drohen oft, leer auszugehen – doch nicht dieses Mal!“, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade. Die Verkehrspolitikerin hat sich immer wieder für die Belange auch der kleineren Gemeinden im ländlichen Baden-Württemberg stark gemacht.

Insgesamt erhalten diese drei Bahnhöfe knapp über drei Millionen Euro und können so bis 2018 barrierefrei werden. Sie erfüllen zum einen das Kriterium, weniger als 1000 Reisende pro Tag zu zählen. Zum anderen liegen sie nah an einem so genannten „Bedarfsschwerpunkt“: Das heißt, in der Nähe befinden sich inklusive Schulen, Behindertenwerkstätten oder Seniorenwohnanlagen.

Bundespolitikerin Sawade ergänzt: „Barrierefreiheit im ländlichen Raum bedeutet für viele Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine verbesserte Anbindung an urbane Zentren und somit die Möglichkeit der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Damit wird konkret mehr Lebensqualität geboten.“ Sie bedauere allerdings, dass der Bahnhof Bad Schussenried nicht berücksichtigt werde.

Mit dem so genannten Zukunftsinvestitionsprogramm (ZIP) stellt die Koalition zusätzliche Mittel für Investitionen zur Verfügung mit dem Ziel, die Verkehrswege weiter auszubauen und zu modernisieren. Die Inanspruchnahme der ZIP-Mittel ist auf die Jahre 2016 bis 2018 begrenzt. Der Programmrahmen beträgt 100 Mio. Euro; der Bund trägt mit dem ZIP-Teilprogramm "Herstellung der Barrierefreiheit kleiner Schienenverkehrsstationen" davon 50 Mio. Euro. Die Kofinanzierung sollen die Länder übernehmen.

Mit dem Förderprogramm soll die Attraktivität des Verkehrsträgers Schiene auch im Bereich der Bahnhöfe, die weniger als 1000 Ein- und Aussteiger pro Tag aufweisen, weiter gesteigert werden. Neben barrierefreier Wegeleitung und Kundeninformationsanlagen gehören ein stufenfreier Bahnsteigzugang und eine optimierte Bahnsteighöhe zu den konkreten Maßnahmezielen.