SPD Oberndorf

SPD Oberndorf

Schramberger Sozialdemokraten fordern Rücktritt von Ruth Hunds

Veröffentlicht am 01.03.2011 in Ortsverein

Schramberg / Rottweil. Schrambergs Sozialdemokraten sind entsetzt: „Obwohl mit Ameos eine sehr gute Alternative vorhanden war, stimmte der Kreistag in seiner Mehrheit für Massenentlassungen und gegen eine flächendeckende Gesundheitsversorgung“, kritisiert SPD-Vorsitzender Mirko Witkowski.

Dabei kehrt der Schramberger SPD-Chef zuerst vor der eigenen Türe: „Ich habe keinerlei Verständnis dafür, wenn Sozialdemokraten für Massenentlassungen stimmen. Das widerspricht unseren Grundsätzen in eklatanter Weise.“

Unmittelbar nach Ende der Sitzung hat Mirko Witkowski im direkten Gespräch mit Ruth Hunds deren Rücktritt als Fraktionsvorsitzende gefordert. Wert legt der Schramberger SPD-Vorsitzende darauf, dass im Vorfeld in zahlreichen Gesprächen von mehreren aktiven SPD-Mitgliedern versucht wurde, die Vorsitzende der Kreistagsfraktion umzustimmen.

Als zunehmend deutlich wurde, dass die Sprecherin der Sozialdemokraten im Kreistag für Helios stimmen wird, begannen in der Schramberger SPD die Gespräche darüber, wie man reagieren soll, wenn dieser Fall tatsächlich eintreten sollte.

Schnell war klar, dass sie als Sprecherin der Sozialdemokraten im Kreis die Arbeitsplätze von 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und die soziale Absicherung der damit verbundenen Angehörigen nicht aufs Spiel setzen darf. Auch sehen die Schramberger Sozialdemokraten ein parteischädigendes Verhalten. „Während sich unser Landtagskandidat für die Arbeitnehmer einsetzt, stimmt unsere Fraktionsvorsitzende im Kreistag für Massenentlassungen“, entrüstet sich Witkowski.

Gerade als Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion müsse sie die Interessen der gesamten Bevölkerung im Landkreis Rottweil vertreten und das Stimmverhalten nicht an den vermeintlichen Vorteilen für die eigene Stadt beziehungsweise den eigenen Krankenhausstandort ausrichten.

 

Homepage SPD Schramberg